Plattfuß beim Mecklenburg Giro

15. September 2014

Am 14.09. stand ich beim Mecklenburg Giro in Benzin am Start. Ja ihr lest richtig, da oben war ich. Wir haben das ganze mit ein paar Urlaubstagen im Norden verbunden. So hielt sich der Aufwand nur für dieses Rennen so weit zu fahren in Grenzen.

Mit 164km war es dazu das längste Rennen in der deutschen Jedermann-Meisterschaft, was somit auch viele Kilometer-Punkte bedeutete. Gemeinsam mit der Kurzstrecke ging es dann auf die Runde. Als nach 70 km die Kurzstrecke Richtung Ziel abbog, war dann auch die Ruhe im Vorderfeld der langen Strecke vorbei. Es gab die eine oder andere Tempoverschärfung, so dass das Fahrerfeld bald nur noch ca. 60 Fahrer groß war. Das Wetter spielte die ersten 3h auch mit, es war nämlich trocken und es gab wenig kaum Wind. Nur das Kopfsteinpflaster war manchmal schwierig zu fahren, wobei ich da eher wenig Probleme mit habe. Mir ging es eigentlich auch recht gut und ich war guter Dinge für die restlichen Kilometer. Allerdings kam es dann ganz anders als gedacht, erst fing es an zu regnen, wodurch die schmalen Straßen noch schmutziger wurden. Auf einer dieser schmalen Wege lag denn ein größerer Stein, da ich mitten im Feld fuhr, war dieser für mich nicht zu erkennen, und erwischte diesen mit meinem Vorder- und Hinterrad. Erst dachte ich, puh nochmal gut gegangen, aber denkste…Hinterrad verlor Luft. Platten! Naja, in weiser Voraussicht hatte ich ja Schlauch und Mini-Pumpe von SKS dabei. Also angehalten und gewechselt. Was dazu kam, der gleiche Stein wurde Andreas Lentfort von Bürstner-Dümo ebenfalls zum Verhängnis, wodurch ich wenigstens nicht allein wechseln musste, sondern wir gemeinsam am Schlauch wechseln waren. Wie sagt man hier so schön, geteiltes Leid ist halbes Leid. Ich war dann beim Wechseln auch etwas schneller und machte mich wieder auf die Reise in Richtung Ziel, erst allein, dann fuhr mich eine kleine Gruppe auf, mit der ich dann in Richtung Ziel fuhr. Somit stand für mich der 60. Gesamtplatz zu Buche, was in meiner AK Platz 16 bedeutete. Auf Grund der Gegebenheit war das dann ok. Aber ein Platz in den vorderen Reihen wäre an diesem Tag durchaus möglich gewesen.

Nun drückt mal für den RothausRiderman und den MüsterlandGiro die Daumen, dass ich hier wenigstens Defekt- und Sturzfrei über die Runden komme.