Westfalenmeisterschaft auf Platz 8 bei 1600 HM
Heute stand die Westfalenmeisterschaft in Schöppingen auf dem Programm. Hier mussten 12 Runden auf einer 8km Runde absolviert werden, wobei eine Runde 132 Höhenmeter hatte, was somit 1600 Gesamthöhenmeter bedeutete. Dazu war das Wetter nicht gerade einladend. Nun ja, das können wir Rennfahrer uns eben nicht aussuchen. Es ging dann direkt in der ersten Runde auch die entscheidende Gruppe, da war ich aber noch nicht in der Lage am Berg mit zu fahren. Das Hauptfeld verkleinerte sich dann von Runde zu Runde. So waren am Ende vorne 6 Fahrer, dahinter folgte ein Fahrer, der sich in der vorletzten Runde von uns gelöst hatte und dann wir mit 9 Fahrern. Ich konnte dann 4 km vorm Ziel meine Begleiter auch abschütteln und kam als Gesamt 8. der Westfalenmeisterschaft ins Ziel. Dieses bedeutete dann in der Westfalen-Mitte-Wertung Platz 2 hinter Ulle Gebauer. Da hatten wir auf dem Podest doch unseren Spaß.
Unwetter in Schifferstadt
Heute stand ich beim Großen Rettichfestpreis in Schifferstadt am Start. Pünktlich 5 min vor dem Start fing es an zu regnen. Hörte aber bald wieder auf. Ich fuhr wie immer bei diesen nassen Strassenverhältnissen sehr bedacht im Feld mit. Langsam trocknete dann auch die Strasse ab. Dieses blieb aber nicht lange so. Nach 25 von 50 zu fahrenden Runden kam für ca. 3 Minuten ein so heftiger Gewitter mit Hagelkörnern runter, dass das Wettkampfgericht sofort die letzte Runde einläutete. So fuhr ich das Rennen im Feld zu ende.
SpoLei bei Münsterland-Tour
Am Wochenende bin ich mal gar kein Rad gefahren. Ich habe meine Jungs vom Team Rheinhessen bei der Münsterland-Tour von Freitag bis Sonntag betreut. Die Rundfahrt ist super für die Jungs verlaufen und wir haben gemeinsam eine Menge Spaß gehabt. Ich denke, auch die Betreuung hat gestimmt. Eigentlich wollte ich ja wenigstens am Samstag abend in Steinfurt fahren, da es aber bei der Etappe in Reken (ca.30km entfernt von Steinfurt) den ganzen Nachmittag und Abends geregnet hat, bin ich gar nicht erst nach Steinfurt gefahren, da ich auf dem Kurs in Steinfurt nicht meine Gesundheit gefährden wollte und bei 10 Grad und Dauerrregen Rennen zu fahren. So bin ich bei den Jungs geblieben und habe Sie durchgehend betreut.
6. Platz in Bexbach
Pfingstmontag bin ich in Bexbach gefahren. Erst wollte ich gar nicht fahren, da der Sonntag in Oberhausen doch recht schwer war, aber da ich noch gute Erinnerungen von vor 2 Jahren an Bexbach hatte, als ich 3. war und der Rundkurs auch sehr gut zu fahren ist, entschloss ich mich, doch zu fahren. Eine Stunde vor dem Start fing es dann heftig an zu regnen. So viel das warm fahren erst einmal aus. Pünktlich zum Start hörte es aber wieder auf, so dass ich die ersten Runden im Rennen nutzte lockere Füsse zu bekommen. Direkt am Anfang gingen dann auch die Attacken los. Es entstand eine 4köpgife Spitzengruppe. Als das Fahrerfeld wieder etwas näher an dieser Gruppe war, versuchten einige Fahrer das Loch zu schließen. Ich setzte auch alles auf eine Karte, bin 1,5 Runden Vollgas gefahren, bin aber nur bis auf 30m heran gekommen. Habe es dann direkt sein gelassen und mich in den darauf folgenden Runden im Feld wieder erholt. Als sich dann wiederum eine Gruppe aus dem Feld löste, sprang ich mit, so dass wir anfangs zu siebt, später nur noch zu fünft, die Verfolgung aufnahmen. Bis auf 15 Sekunden sind wir dann auch vorne ran gekommen, aber eben nicht ganz. In dem Sprint meiner Gruppe belegte ich den 2ten Platz, so dass ich Gesamt 6. war. Damit kann man ja ganz zufrieden sein, mit etwas Glück hätte auch etwas mehr drin gelegen, eventuell sogar ein Podestplatz…die Form ist jedenfalls nicht so schlecht 🙂
Rückpreis in Oberhausen: Hektik im Finale!
Pfingstsonntag stand ganz traditionell der große Rückpreis in Oberhausen auf dem Programm. Bei besten Witterungsbedingungen waren viele tausende Zuschauer an der Strecke, denen die insgesamt 230 Fahrer ein tolles Rennen über 120 km in der KTAB-Klasse zeigten.
Ich fühlte mich das ganze Rennen nicht gut. Fuhr die ganze Zeit irgendwie in der Knete rum und habe keinen Tritt gefunden. Nun ja, ich ekelte mich dann auch mehr schlecht als recht durch das Rennen, hatte aber erstaunlicherweise trotz meines schlechten Fusses nie Probleme im Feld zu bleiben. Von Runde zu Runde wurde dieses dann auch kleiner. Vorne sprangen immer wieder Gruppen weg, die aber meist immer wieder eingeholt wurden. Am Ende waren dann 3 Fahrer vorne raus, so dass das Feld um Platz 4 fuhr. Da habe ich dann auch noch mal alles eine Karte gesetzt, schließlich gibt es 30 hochkarätige Preise. Das dachten dann aber alle noch verbliebenen 100 Fahrer im Feld, so dass auf der Zielgeraden eine Welle nach der anderen gefahren wurde. Ich musste hierbei auch 2x abbremsen. Trotzdem konnte ich einen guten 23. Platz belegen. Aber leider lies die Ergebniserstellung etwas zu wünschen übrig, ich war einer von vielen, die nicht im Ergebnis waren. Na ja, aufregen bringt ja auch nichts, ist aber schon ärgerlich.
Platz 12 in Rodenbach und noch 2 Wein-Prämien
Am gestrigen Samstag bin ich in Rodenbach bei einem Kriterium über 60 km gestartet. Mit ca. 70 Fahrern stellten sich doch mehr Fahrer an den Start als anfangs vermutet, denn die Runde ist doch sehr gewöhnungsbedürftig, da die Hälfte der Runde aus Feldwegen besteht. Das Rennen begann wie alle Rennen in der Pfalz sehr zügig. Für mich aber völlig untypisch fuhr ich die erste Kriteriumswertung und konnte mir hier bereits meine ersten Punkte sichern. Danach gingen vereinzelte Gruppen, das Feld lief aber immer wieder zusammen. Hierbei konnte ich nochmal einen Punkt erringen. Als dann wieder einmal der Zusammenschluss aller Gruppen war, ging die entscheidende Gruppe. Da ich mich hier gerade auf dem Feldweg auf Position 15 befand, konnte ich nicht nach setzen, selbst wenn ich gewollt und gekonnt hätte. So wurde der Vorsprung der Spitze schnell größer und das Rennen war entschieden. Ich konnte somit auch keine weiteren Punkte mehr sammeln, aber meine Punkte reichten immerhin zu Platz 12 und außerdem konnte ich mir noch aus dem Fahrerfeld heraus 2 Weinprämien sichern. War also summasummarum ok. Meine diesjährigen Pfälzer Rennauftritte scheinen jedenfalls unter einem besseren Stern zu stehen als vergangenes Jahr, wie Kuhardt und jetzt Rodenbach schon mal gezeigt haben. Wollen wir doch hoffen, dass das so weiter geht.
Dortmunder Westfalenpreis auf Platz 30!
Himmelfahrt steht ganz traditionell der Große Westfalenpreis in Dortmund-Brackel auf dem Programm. 133,5km mussten von den ca. 160 KTAB-Fahrern absolviert werden. Die Starterliste lies dann auch ein schnelles Rennen erwarten, so viele Top-Fahrer und -Mannschaften standen am Start.
Die erste Runde von 8,9km Länge wurde dann auch gleich mal in 11:40 Min absolviert. Die Raserei war also im vollen Gange. Die nächsten Runden ging es im gleichen Tempo weiter und es versuchten immer wieder Gruppen sich vom großen Feld zu lösen, was aber selten über einen längeren Zeitraum gelang. Als dann nach ca. 50km im Feld über einen längeren Zeitraum richtig schnell gefahren wurde, riss das Feld weit vorne auseinander, so dass sich dadurch 18 Fahrer absetzen konnten. Ich konnte zu dem Zeitpunkt nicht reagieren, da ich ca. auf Position 40 fuhr und der Weg nach vorne zu weit war. In den folgenden Runden sprangen dann weitere Gruppen weg, und irgendwie war ich immer in der falschen Gruppe, jedenfalls fand ich mich nach 100km im sogenannten Grupetto wieder, und es schien schon so, als wenn wir das Rennen als Trainingseinheit zu ende bringen. Als aber der Sprecher meinte bis zur Spitze wären es nur 3min und wir auf einmal an dem Anstieg mehrere Gruppe vor uns sahen, ging die Raserei bei uns auch wieder los, so dass wir Gruppe um Gruppe auffuhren. Eingangs der letzten Runde lagen wir dann auf Platz 15. Da versuchte ich dann die Attacke von amtierenden deutschen Bergmeister Björn Papstein mitzugehen, was mir aber leider nicht gelang, da fehlten mir dann doch ein paar Körner. Ok, habe mich dann mit meinem Teamkameraden Michael Brehe kurz abgesprochen und wir wollten uns beide gemeinsam noch unter den ersten 30 platzieren. Dieses hat dann auch super geklappt. Michael wurde 26 und ich 30. Somit lagen wir beide noch im Preisgeld.
War wieder mal ein sehr schönes Rennen bei besten Witterungsbedingungen. Sehr gut besetzt, Top Preise und dazu noch ein mega schnelles Rennen. Wir sind die Renndistanz von 133,5km in 3h01min gefahren. Es hat echt einen Riesenspaß gemacht. Mein Mitfahrer Daniel vom Team Rheinhessen hat sich dann auch in seinem Rennen schadlos gehalten und einen guten 9.Platz belegt. Die altbewährte Fahrgemeinschaft lässt grüßen 🙂
Mölsheim war dieses Jahr nichts…
Heute war nun Mölsheim. Eigentlich ein Rennen, was ich ganz gerne fahre, aber da ich in Kuhardt erst um 20.30 Uhr das Finale gefahren bin, war die Erholungsphase für mich bis Sonntag mittag einfach zu kurz, so dass ich sowas von dicke Füsse hatte, dass ich zur Hälfte des Rennens vom Rad stieg. Das hatte heute einfach keinen Sinn. Aber macht nichts, dafür lief es ja gestern in Kuhardt für mich umso besser.
Kuhardt Platz 8
Heute in Kuhardt musste ich auf einer 10km Runde 10 Runden absolvieren. Insgesamt stellten sich ca. 120 Fahrer aus dem gesamten süddeutschen Raum an den Start der 100km. Bis auf die kurvige Zielanfahrt lässt sich die Runde super gut fahren.
Erst einmal bekam die B-Klasse wieder 90 Sekunden Vorgabe. Ich ahnte ja schon böses, nicht, dass das so endet wie in Offanbach, wo wir die B-Klasse ja bekannterweise nicht eingeholt haben. Heute waren in der A-Klasse aber bedeutend mehr Mannschaften am Start, die ein Interesse daran hatten, die Vorgabe schnell zu egalisieren. Positiv lässt sich zudem noch erwähnen, dass es sowohl in der B als auch in der A-Klasse immer die gleichen Prämien, bis der Zusammenschluß vollzogen war. Dieses geschah dann auch sehr zeitig bereits nach ca. 20km. Danach begann die übliche Springerei bis sich eine sehr vielversprechend aussehende 4 Fahrergruppe vom Feld löste. Da wir im Feld aber auch nie getrödelt haben, eigentlich war immer Zug auf der Kette, wurde der Vorsprung nie richtig groß und so kam es, dass wir 2 Runden vor Schluss wieder alle zusammen waren. So rüsteten sich dann noch ca. 80 Fahrer zum Endspurt. Da mein Fuss sehr gut war, fuhr ich kurz vor der kurvigen Zielanfahrt so weit nach vorne wie ich kam. Auf der Zielgeraden konnte ich dann noch 2 Fahrer überholen, was dann Platz 8 für mich bedeutete. Na, bei der Besetzung heute, war das schon wieder recht ordentlich.
Görgeshausen und Saulheim
Am Wochenende standen zwei Rennen ganz in der Nähe auf dem Programm. Samstag in Görgeshausen musste eine 1,9 km Runde 32x bewältigt werden. Die Runde hatte es richtig in sich, mehr als die Hälfte der Runde ging es berghoch. Das Wetter sah dazu nicht gerade einladend aus. Am Start war es dann aber trocken und die ca. 70 Fahrer machten sich auf dem Weg. Schon nach kurzer Zeit entstand eine Spitzengruppe von 5 Fahrern und dahinter mit 15 Fahrern das „Hauptfeld“. Hier befand ich mich auch drin. Als es dann nach 2/3 der Distand anfing zu regnen, entschloss ich mich, das Rennen frühzeitig zu beenden. Erstens wurde es mir zu gefährlich auf der Abfahrt, zweitens tat es schon ganz schön weh in den Beinen und drittens stand ja 15 Stunden später das Strassenrennen in Saulheim an.
In Saulheim mussten dann 156km absolviert werden. Ganz schön lang. Die Besetzung war dieses Jahr richtig gut, u.a. mit Erik Hofmann der Seriensieger bei Straßenrennen in diesem Frühjahr. Direkt nach dem Start setzte sich dann eine 6 Fahrer Gruppe ab. Das Feld lies es in der ersten Runde doch sehr gemächlich angehen. In der zweiten Runde versuchte ich mit weiteren Fahrern oben am Rheinsenden ein Windkante aufzubauen. Und siehe da, wir waren sofort nur noch 30 Fahrer. Da danach ein Gegenstück kam und keiner richtig durchzog, konnten alle anderen Fahrer wieder aufschließen. In der daruaf folgenden Runde setzte dann Deutschmann seine Attacke, ich wollte mit Gannopolski nach setzen, bin aber nicht zu der kleinen Gruppe mit Deutschmann hin gekommen, sondern wir sind beide vom Feld aufgefahren worden. Dabei habe ich mich doch sehr einen bei angefahren, so dass ich auf der nachfolgenden Kante doch echte Probleme hatte, dem Feld zu folgen und ich mich im zweiten großen Feld wieder fand. Als diese beiden Gruppen wieder vereint waren, ging im Anschluss vorne direkt wieder eine größere Gruppe. Ich fuhr weiter im Hauptfeld und habe das Rennen dann auch gut über die Runden gebracht. Endlich mal wieder viele Kilometer gesammelt. Ich hoffe, dass sich das dann in den kommenden Wochen auch mal wieder in dem einen oder anderen Ergebnis nieder schlägt.


