Mainz-Kastel: mein erstes Jedermannrennen
Gesterns war nun meine Premiere in der Jedermannklasse. Da ich ja nun Familienvater bin und nicht mehr viel Zeit für das Training habe, habe ich in diesem Jahr keine Lizenz gelöst. Für die Lizenzrennen müsste ich einfach zu viel Zeit aufwenden, um dort noch einigermaßen mitfahren zu können und bei den Jedermannrennen kann jeder so fahren, wie er kann und wird auch nicht aus dem Rennen genommen, wie das bei Lizenzrennen ja üblich ist. Im vergangenen halben Jahr bin ich dann nicht einmal 1000 Kilometer gefahren. Im Rennen dann hielt ich mich erstmal zurück, immer wieder setzten sich vereinzelt Fahrer ab, die aber immer wieder vom Feld gestellt wurden. Zur Hälfte des Rennens versuchte ich dann auch mal mein Glück. Anfangs ging es ja noch, aber ich merkte schnell, dass ich nicht wirklich trainiert habe und das Laktat schoss in die Beine, so schlossen 4 weitere Fahrer zu mir auf und wir fuhren den Rest des Rennens zusammen. In der Spitze war ein Team mit 3 Fahrern vertreten, wodurch sie eine zahlenmäßige Überlegenheit hatten. Im Finale zog ich dann den Sprint an, merkte aber schnell, dass meine Beine nicht so konnten wie mein Kopf. Ich bekam auf der langen Zielgeraden hinten heraus einen Krampf, wodurch ich nicht richtig durchziehen konnte und wurde somit 2ter. Der Nachwuchs vom Team Rheinhessen war hier auch überaus erfolreich aktiv. Ingos Tochter Nina gewann ihr Rennen und Robin Schüßler wurde genauso wie ich 2ter. So freuten sich die Familien Biermann, Kleinau und Schüßler gemeinsam über die 3 Podiumsplätze und meine Tochter Leni roch zum ersten Mal Rennluft.