Nürburgring…..oder auch Grüne Hölle genannt

09. September 2013

Am vergangenen Samstag ging es für mich zu einem weiteren Rennen im German Cycling Cup. Es ging auf den Nürburgring. Hier erwartete mich ein 150km Rennen mit insgesamt 3000 Höhenmetern, auch die „Grüne Hölle“ genannt. Da ich ja seit mittlerweile mehr als 3 Jahren nicht mehr so lange auf dem Rad gesessen habe, fuhr ich doch mit gemischten Gefühlen dorthin. Aber ankommen war erstmal das große Ziel….wie sich das doch im Laufe der Jahre ändert…

Mit dem Teamwagen von Isuzu ging es dann vollbesetzt mit dem Team Rheinhessen und gut gelaunt Richtung Nürburgring. Wir hatten mit Daniel, Anja und Andi drei tolle Betreuer dabei, die sich fürsorgevoll um uns bzw. auch mich kümmerten. Pünktlich um 13 Uhr ging es dann auch los auf die Langstrecke. Die ersten Kilometer hielt ich mich dann auch vorne auf. Als es dann aber zum ersten Mal den 5 Kilometer langen und bis zu 18% steilen Anstieg hoch ging, musste ich die Spitze erwartungsgemäss ziehen lassen. Ich fuhr in einer kleinen Gruppe, die gut harmonierte weiter. Ende der dritten Runde merkte ich aber Krampfansätze, oje, sind noch 3 Runden und ich bin wichtig für die Teamwertung. Also beschloss ich, eine Runde langsamer zu machen. Ich quälte mich über die 4 und 5 Runde mehr schlecht als recht. Merkte aber eingangs der letzten Runde, dass es wieder besser geht. So konnte ich dann sogar wieder einige Fahrer auffahren…tja, bis mir am Hinterrad eine Speiche knackte, mit der Folge, dass mein Hinterrad so einen Schlag hatte, dass es mit ach und Krach durch den Hinterbau passte, dabei aber auch an Bremse und Hinterbau schlief, so fuhr ich dann das Rennen bis zum Ziel. Auf Grund der Unwägbarkeiten war ich dann mit meinem 136. Platz (Platz 40 Altersklasse) sehr zufrieden.

Gemeinsam mit Falk, Swen und Peter waren wir dann sogar in der Teamwertung unter den Top-Ten, genauer gesagt auf Platz 10, und das beim schwersten Rennen der Serie des German Cycling Cups.