Grandioses Finale beim MünsterlandGiro

04. Oktober 2014

Am 3. Oktober stand dann das Finalrennen der deutschen Jedermann-Meisterschaft auf dem Programm. Traditionell ging es zum MünsterlandGiro. Hier mussten 140km absolviert.

Für mich ging es heute im wahrsten Sinne des Wortes um alles. In Bad Dürrheim habe ich ja meinen Podiumsplatz wieder abgeben müssen. Aber ich wollte meine kleine noch vorhandene Chance nutzen. MünsterlandGiro ist dazu ja ein Rennen was mir ja liegen müsste. Also morgens angereist. Zahl geholt, fertig gemacht und ab ging es, die letzten KM des Rennens muss ich mir anschauen. Damit ich ja weiß, wie und wo ich im Finale fahren muß.

Dann ging es auch schon in den Startblock und los ging es. Erstmal musste ich mich ganz schön nach vorne arbeiten, da ich hinten in meinem Startblock stand. Gelang mir dann auch sehr gut. Mit dem Baumbergen kamen dann die ersten Erhebungen, oha, die waren gar nicht so leicht. Konnte aber immer in der ersten größeren Gruppe mit drüber fahren. Zwar meist am ende, aber das spielt ja keine Rolle. Meine beiden schärfsten Konkurrenten um den AK-Gesamt-Podiumsplatz waren aber auch noch in dem ca. 80 Fahrer großen Feld. Dann setzten sich 3 Fahrer ab, die das Rennen dann auch unter sich ausmachten. So ging es dann auch ins große Finale für mich. Musste schließlich in meiner AK-Wertung aufs Podium, ansonsten habe ich keine Chance mehr aufs Podium. Beine waren aber gut und ich machte mir echt Hoffnungen. Ich orientierte mich frühzeitig nach vorne, so dass ich den Sturz 3km vorm Ziel, in dem meine Mitstreiter verwickelt waren, gar nicht mitbekommen habe. Es ging auf den letzten KM und ich fuhr ca. auf Position 15 im Feld. Leider war ich total eingebaut, und dachte immer nur, man macht Platz, ich muß jetzt antreten. Naja, am Ende fuhr ich als 10. des Feldes, also Gesamt 13. übern Zielstrich. Was für mich dann der Altersklassen-Sieg bedeutete. So, damit waren die Voraussetzungen optimal für den Gesamt Podiumsplatz. Da meine Mitstreiter hinten im Fahrerfeld über den Zielstrich fuhren, reichte es dann tatsächlich für mich. Der 3. AK-Gesamtplatz ging an mich. War ein echt harter aber immer fairer Kampf mit den beiden Mitstreitern, vor allem nach meinem Platten beim MecklenburgGiro und dem Riderman, wo ich viele Punkte liegen gelassen habe, habe ich ja die Hoffnung zwar nie aufgegeben, aber so richtig dran geglaubt – habe mir nur immer gesagt, abgerechnet wird in Münster und da versucht noch mal alles, gerade weil die Strecke mir da ja liegt. Und es hat geklappt. Man sieht hier dran, Glück und Pech gleichen sich immer wieder aus.

Nun geht es in die wohlverdiente Winterpause.