Barsinghausen:Ausscheidungsfahren 1., Rennen 5.

12. Juli 2009

In Barsinghausen gab es vorab erstmal ein Ausscheidungsfahren für 10 Fahrer. Ich konnte ja schon früher gut Ausscheidungsfahren, bin ja schließlich schon unzählige auf der Bahn gefahren, so dann auch in Barsinghausen. Ich gewann vor den beiden Lokalmatadoren Kuntschik und Prüfert. Mein damit 3. Sieg in dieser Saison.

Im Hauptrennen, zu dem 120 Fahrer gemeldet waren, ging es Achtung-fertig-los richtig zur Sache. Da ich in der letzten Reihe stand, hatte ich richtig zu tun, nach vorne zu kommen. Nach 3 Runden waren vorne dann auch schon 10 Fahrer weg, ich aber leider nicht dabei. Noch nicht. Ich versuchte allein mein Glück und setzte alles auf eine Karte. Nach 2 Runden Vollgas gelang mir dann auch der Anschluss an die Spitze. Hier musste ich mich dann erstmal einige Runden ausruhen, da ich dabei doch sehr in den roten Bereich gekommen bin. Die Spitzengruppe, nun auch mit mir, fuhr dann auch einen Rundengewinn heraus. Nachdem das Feld dann vorzeitig um den 12. Platz spurtete, fuhren wir 11 unser Finale. Hier versuchte ich ein ums andere Mal mich von meinen Begleitern abzusetzen. Dieses gelang mir aber leider nicht, so dass ich am Ende auf den 5. Platz sprintete. Nach dem Rennverlauf war ich damit aber zufrieden. Kann sich doch sehen lassen, Ausscheidungsfahren gewonnen und im Hauptrennen auf Platz 5, was will man mehr.

In Roschbach auf Platz 15

5. Juli 2009

Bei dem Rennen in Roschbach mussten die 80 Fahrer 117km auf einer welligen Runde zurück legen. Karl Platt verwechselte dann auch mal direkt die Disziplin und setzte die Startattacke, so wie er es im MTB-Rennen auch immer macht. Nun ja, nach einer Runde setzte sich dann auch schon die entscheidende Gruppe ab. Ich habe den Zug heute leider verpasst. Im Feld fuhr mit Erik Hofmann zwar noch der Seriensieger aus diesem Jahr, aber auch er konnte nicht verhindern, dass der Vorsprung der Spitze immer mehr anwuchs. Leider viel zu spät setzten sich 9 Verfolger vom Feld ab, darunter auch ich. Den Abstand nach vorn konnten wir aber auch nicht mehr wirklich verringen, so dass wir am Ende um den 11.Platz fuhren. Ich war am Ende Gesamt 15. War ok, gab noch ein wenig Geld und hatte zudem noch ein paar Flaschen Wein.

Sieg bei der Nacht von Himmelsthür :-)

4. Juli 2009

Heute ging es nach Himmelsthür. Das Rennen habe ich ja schon 3x gewonnen und dazu mich eigentlich fast immer platziert. Im vergangenen Jahr konnte ich die Nacht von Himmelsthür ja auch gewinnen, so dass ich höchst motiviert anreiste, um meinen Titel zu verteidigen.

60 Runden mit 12 Wertungen mussten von den 80 Fahrern absolviert werden. Nach der ersten Wertung setzte ich mich mit 3 weiteren Fahrern ab und gewann hieraus dann auch meine ersten 5 Punkte. Wir wurden aber nach der Wertung wieder vom Feld geschluckt. Die nächste Wertung fuhr ich dann auf Position 8 mit, vor mir Jürgen Rodenbeck, der nach der Wertung direkt attackierte. Ich fuhr mit und wir hatten schnell einen guten Vorsprung. So teilten wir uns die kommenden Wertungen und es stand schnell fest, dass der Sieger nur einer von uns beiden sein konnte. Im Finale versuchte Jürgen mich dann noch zu versetzen, aber ich war aufmerksam genug und konnte jubelnd übern Zielstrich fahren.

Vorjahreserfolg wiederholt. Der mittlerweile 4te Sieg in Himmelsthür. Ich habe nicht von ungefähr den Namen „Mr. Himmelsthür“. Macht aber auch immer wieder sehr viel Spaß alte Freunde und Bekannte wieder zu sehen und dazu noch so erfolgreich zu fahren.

Duttweiler: Platz 12 und viele viele Prämien

29. Juni 2009

Am Montag ging es dann weiter mit dem Kerwerennen in Duttweiler. Direkt nach der Arbeit ging es zum 60km Kriterium. Die Runde gehört zu den schönsten Kriteriumsrunden. Am Start an diesem Montag Abend standen dann ca. 80 Fahrer. Und da es in allen 25 Runden Prämien gab, war klar, dass es schnell wird. Mein Fuss war beim Warmfahren zwar sehr schwer, im Rennen ging es dann aber überraschend gut. Ich konnte mir einige Prämien sichern und wollte dann auch mal punkten. Als ich als 4 in die Zielkurve ging, dachte ich schon, jetzt punkte ich auch, aber die vor mir liegenden Fahrer rutschten weg und stürzten, ich kam gerade noch so zum Stehen und drum herum, die Punkte waren aber dennoch futsch, da andere besser um die gefallenen Fahrer kamen. Somit konzentrierte ich mich auf die letzte Wertung. 4 Runden vor Schluss setzte ich mich dann mit Mayr, Gut und Hilza ab, da dachte ich dann schon, richtig gute Gruppe, das könnte passen. Aber eingangs der letzten Runde wurden wir wieder gestellt vom auseinander gerissenen Fahrerfeld. Im Finale fuhr ich dann als 5 über den Zielstrich und war somit Gesamt 12. Dazu hatte ich viele viele Prämien, u.a. auch einige Flaschen Wein.

In Linkenheim auf Platz 4!

28. Juni 2009

Heute bin ich das Kriterium in Linkenheim an der Radrennbahn gefahren. Auf einer 2,2 km Runde mussten wir 35 Runden fahren. Am Start ca. 50 Fahrer, nicht viele, aber die Teams von Merida, Racing Students, Möbel Ehrmann und Erdinger waren komplett am Start, was ein schnelles und schweres Rennen von Anfang an versprach. Immer wieder setzten sich dann auch Gruppen und Fahrer ab, mal sah die Gruppenzusammensetzung sehr vielversprechend aus, so dass ich auch noch hingesprungen bin. Dabei habe ich zu Beginn des Rennens aber ganz schön Körner gelassen, was sich hinten raus dann noch rächen sollte. Als etwas mehr als die Hälfte des Rennens gelaufen war, setzte sich eine starke 5 Fahrer-Gruppe ab, die wiederum von einer erst 7-köpfigen Gruppe, und nachdem ich mit 2 Begleitern mit einem Gewaltakt zu der Gruppe aufgeschlossen habe, dann 10-köpfigen Gruppe verfolgt wurde. Nach der drittletzten Wertung schafften wir dann auch den Zusammenschluss, so dass jetzt 15 Fahrer vorne lagen und die Karten neu gemischt wurden. Ich versuchte nun mehrmals der Gruppe zu enteilen, was mir dann auch mit 2 Begleitern gelang. Unter anderem mit Ernst Hesselschwerdt und dem Linkenheimer Lokalmatadoren. Dieser drückte auch richtig gut aufs Tempo, nur Ernst konnte nicht wirklich führen. Ich gewann dann erstmal die Superprämie mit dem Gewinn der letzten durchlaufenden Wertung, was mir einen guten Wintertrainingslaufradsatz einbrachte. In der vorletzten Wertung war dann Ernst der schnellste von uns, ich konnte mir 3 Punkte sichern. Der gleiche Einlauf dann auch in der Schlusswertung, naja, Ernst, es sei dir gegönnt, aber ganz fair war das nicht…aber passt schon. Ernst konnte mit dem Gewinn der letzten Wertung das Rennen noch gewinnen. Mit meinen insgesamt 9 Punkten landete ich dann auf den undankbaren 4. Platz, war aber dennoch zufrieden. Morgen geht es direkt weiter in Duttweiler.

100km auf 700m Runde bei Ludwigshafener Nacht

27. Juni 2009

Ludwigshafener Radnacht, d.h. 100 Runden auf einer 700m Runde, dazu noch ein Ausscheidungsfahren. Am Start mal wieder die süddeutsche Kriteriumselite.

Da es 1h vor dem Ausscheidungsfahren noch heftig geregnet hatte, waren die Straßen hier noch nass. Das störte die meisten aber nicht, los zu fahren als wenn es trocken ist. So passierte dann folgerichtig in einer noch feuchten Kurve ein Sturz. Ich war davon aber ein Glück nicht betroffen und konnte in dem Ausscheidungsfahren den 5 Platz unter 29 gemeldeten Fahrern belegen.

Das Hauptrennen ging dann über 100 Runden. Mein Fuss war hier ganz gut, konnte allerdings nur die eine oder andere Prämie gewinnen, aber leider nicht punkten. Im Finale versuchte ich dann noch mal mich vom Feld zu lösen, und wurde in der letzten Wertung 5., war somit der erste Fahrer mit 0 Punkten im Ergebnis, was Platz 12. bedeutete. Ganz stark der Sieger Mayr und auch Kotulla, meinen Respekt an beide.

Beim Heimrennen in Bochum auf Platz 5

21. Juni 2009

Ein kleines aber recht feines Starterfeld ging auf die 65 Runden Straße hoch Straße runter, was 130x von Null antreten bedeutete. Schon in der ersten Wertung merkte ich, dass ich und auch der Rest des Teams in den Wertungen nicht schnell genug sind, um ganz vorne rein zu fahren. Somit mussten wir auf Ausreissversuche setzen. Mir gelang dann am Anfang auch mit Tim Gebauer und Falk Putzke für eine Wertung die erfolgreiche Flucht, aber leider hatten hinten die anderen Teams etwas gegen unsere Flucht und wir wurden wieder eingeholt. Danach setzte Sascha Wolf unsere Taktik fort und setzte sich mit einem Holländer ab. Die Flucht hielt dann auch recht lange, aber leider nicht lange genug. Nachdem die beiden wieder eingeholt waren, setzte sich Hendrick Werner allein ab, leider konnten wir das Loch auch nicht mehr zu fahren und somit drehte Hendrick vorne seine Runden allein und gewann das Rennen. Ich konnte mich vor der letzten Wertung nochmals mit meinen beiden Begleitern meiner ersten Flucht absetzen und konnte mir die 6 Punkte sichern, was dann am Ende für mich der 5. Gesamtrang bedeutete. Mit ein wenig Glück hätte auch mehr drin gelegen. Ärgerlich dabei, dass auch Sascha seinen dritten Platz an den Holländer noch verlor. Nun ja, so ist das nunmal im Sport.

In Ahlen auf dem Podest

20. Juni 2009

Heute stand das Rennen in Ahlen auf dem Programm. Ca. 100 Fahrer vor allem aus NRW, aber auch aus Norddeutschland wollten sich hier den Sieg sichern. Auf der 1,4km mussten wir 63km absolvieren. Egentlich gingen das ganze Rennen über immer wieder Gruppen, aber nie war die Zusammensetzung so, dass im Feld nicht mehr nachgesetzt wurde. Auch wir Bochumer beteiligten uns an den Fluchtgruppen und waren in jeder Gruppe vertreten. Auch die ein oder andere Prämie könnten wir uns sichern. Ins Finale ging das Feld dann aber wieder geschlossen. Ca. 800m vorm Ziel fuhr ich schon an der Spitze des Feldes und mein Teamkamerad Michael Brehe, dessen Heimrennen heute war, an meinem Hinterrad. Leider bekam er eine Welle und verlor mein Hinterrad. Ich zog voll durch. Vor der Zielkurve fuhren dann Boris Fastring und Dominik Ivo an mir vorbei. Da es von der Zielkurve bis ins Ziel nicht mehr weit ist, fuhren wir dann auch so übern Zielstrich. Somit war ich 3. und total zufrieden, nur schade, dass Michael mein Hinterrad verloren hat, sonst wäre noch mehr drin gewesen. Er wurde übrigens 6. und auch Janik platzierte sich als 8. in den vorderen Reihen.

Schon erstaunlich zur Zeit, wie gut es doch bei mir läuft. Das Trainng und auch das Rennen fahren, machen mir aber auch richtig Spaß und da sieht man dann auch, dass dann die Erfolge von ganz allein kommen. So könnte es ruhig immer sein.

Platz 9 in Sinzig

13. Juni 2009

Am Samstag Abend war dann das Rennen in Sinzig. Das kleine aber sehr feine Starterfeld musste hier 81km absolvieren. In den ersten Runden hielt ich mich hier zurück, fuhr aber immer im ersten Drittel des Feldes, denn weiter hinten tut die Runde doch sehr sehr weh. So konnte ich anfangs viel Körner sparen. Nachdem die Superprämie ausgefahren wurde, setzten sich dann 10 Runden vor Schluß insgesamt 13 Fahrer ab. Dabei auch ich. In den folgenden Runden jagte das Team Kuota-Indeland dann Dominik Klemme vom Team Saxo Bank, der sich aus der Spitze nochmals gelöst hatte. Hierbei zog sich die Spitze immer weiter auseinander. Eingangs der letzten Runde holten wir Klemme dann wieder ein und es kam zum Finale der langezogenen Spitzengruppe. Hierbei fuhr ich auf einen sehr guten 9. Gesamtrang. Gewonnen hat das Rennen Andre Greipel vom Team Columbia-Highroad. Das lässt sich doch sehen. Einen Tag später in Hürth bin ich dann nicht gefahren, da ich von den Rennen in dieser Woche mittlerweile etwas angeschlagen war. Ich war echt froh, mal einen Tag daheim zu sein und kein Rennen zu fahren.

Sieg in Fröndenberg :-)

12. Juni 2009

Freitag Abend stand dann das nächste Rennen in dieser Woche auf dem Programm. Es ging um die „Goldene Kette“ von Fröndenberg. Das Rennen war zugleich die Kriteriumsmeisterschaft von Westfalen-Mitte. Es ging über 63 km. Das Rennen begann dann aber wie eigentlich jedes Kriterium sehr zügig. Ich merkte anfangs doch noch sehr meine Beine vom Vortag und die 1600 Höhenmeter. Die erste Wertung fuhr ich dann meinem Teamkollegen Michael an. Aber Florian Schweter war hier schon schneller als er, ich bekam auch noch einen Punkt als Vierter. Nachdem in der zweiten Wertung wieder Schweter der schnellste war, stand fest, dass wir gegen Ihn im Sprint keine Chance haben. Also mussten wir auf Angriff fahren. Ich versuchte dann auch mein Heil in der Flucht und komischerweise war direkt mein erster Versuch schon erfolgreich. So zog ich dann Runde für Runde und Wertung für Wertung einsam meine Kreise vorweg. Meine Teamkameraden hielten das Feld in dieser Zeit sehr gut in Schach, so dass nie Gefahr bestand für mich. So konnte ich die Kriteriumsmeisterschaft souverän gewinnen und konnte außerdem noch die „Goldene Kette“ von Fröndenberg in Empfang nehmen. Ihr seht den Pokal auf den Siegerehrungsbildern. Na, geht doch noch. Habe das Siegen immer noch nicht verlernt 😉